Ringelröteln (Parvo B19)

Die Ringelröteln können bei einer Erstinfektion während der Schwangerschaft von der Mutter auf das ungeborene Kind übertragen werden. Es besteht ein erhöhtes Risiko für eine ausgeprägte Blutarmut und Wassersucht, die ohne Blutaustausch zum Absterben der Frucht führen kann.

Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion bei direktem Kontakt, aber auch durch verunreinigte Hände und in seltenen Fällen durch infizierte Blutprodukte.

Es ist sinnvoll, die Immunität zu Beginn der Schwangerschaft zu überprüfen. So kann im Falle einer möglichen Erstinfektion während der Schwangerschaft diese restzeitig erkannt und eine eventuell auftretende Blutarmut beim Kind frühzeitig therapiert werden.

Leider gehört die Blutuntersuchung auf Ringelröteln nicht zum Mutterschaftsvorsorgeprogramm der gesetzlichen Krankenkassen und muss daher selbst bezahlt werden.